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Science Education

Formerly known as European Learning Laboratory for the Life Sciences

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Teil 3: Multiples Sequenzalignment

Übersicht

Sehr gut gemacht! In Teil 2 haben wir herausgefunden, dass unser unbekanntes Protein höchstwahrscheinlich Rhodopsin ist – das lichtempfindliche Protein der Netzhaut. Rhodopsine gehören zu einer Klasse von Proteinen, die Opsine genannt werden und meistens ein Chromophor namens Retinal binden.

Jetzt wollen wir mehr über Rhodopsine erfahren und Methoden der Bioinformatik nutzen, um ihre evolutionären Veränderungen zu untersuchen. Dies wird uns dabei helfen, die Entwicklung der neuen Art zu verstehen und eng verwandten Arten zu identifizieren. Zu diesem Zweck führen wir ein sogenanntes multiples Sequenzalignment durch. Dies ist eine Technik, bei der zahlreiche Rhodopsin-Aminosäuresequenzen aus verschiedenen Arten übereinander angeordnet werden. Das Alignment stellt sicher, dass ähnliche Aminosäuren möglichst konsistent übereinander angeordnet sind. Wenn dies bei einem großen Teil der Aminosäuren der Fall ist, bedeutet es, dass die Sequenzen eng miteinander verwandt sind. 

Eine Reihe von vorbereiteten Sequenzen findest du auf der Registerkarte “Sequenzen”. Die erste Sequenz (“>New species (Unknown)”) entspricht dem Rhodopsin, das du zuvor entschlüsselt hast. Die anderen Sequenzen entsprechen Rhodopsinen von 20 verschiedenen Organismen, darunter Rhodopsine vom Menschen und gängigen Forschungsorganismen wie Fruchtfliegen, Hausmäuse, Ratten und Zebrafische.

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